2024 Mai

Der Zustand der Solarindustrie – eine Betrachtung.

Ist der Zustand der Solarindustrie in Deutschland (wie im Artikel unten beschrieben) bezeichnend für den Status zur nachhaltigen Transformation in Deutschland und Europa insgesamt? Welche Fragen stehen zentral – finanziell-wirtschaftliche oder nachhaltig-wirtschaftliche, beide?

„Als Finanzierungsinstrument leistet der Klima- und Transformationsfonds einen zentralen Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele Deutschlands. Für die Förderung der Energiewende, des Klimaschutzes und der Transformation sollen von 2024 bis 2027 insgesamt 211,8 Milliarden Euro zur Verfügung stehen“ so schreibt die Bundesregierung zum KTF-Sondervermögen im August 2023. Nachdem das Bundesverfassungsgericht am 15. November 2023 das Zweite Nachtragshaushaltsgesetz 2021 für verfassungswidrig erklärt hat, dürfen 60 Mrd. Euro Kreditermächtigungen aus dem Jahr 2021 nicht einfach „umverteilt“ werden.

Das ist richtig, jedoch stellt sich direkt die Frage, wie Deutschland und Europa wirtschaftlich und geo-politisch Schritt halten wollen mit Wirtschaftsmächten, die mit hoch-subventionierten Gütern den europäischen Markt ‚überschwemmen‘. Protektionismus mit hohen Einfuhrsteuern könnte ein probates Mittel zur Abwehr dafür sein, was zu Dumpingpreisen von China angeboten wird (wir erinnern uns an den Zerfall der Solarindustrie in Deutschland 2012). Neben EU-Strafzöllen ist es wichtig, die unten angesprochenen finanziellen Anreize für die eigene Industrie, vor allem Mittelständlern in der Produktion, sowie für den Konsumenten im Einkauf zu schaffen! Der KTF ist nur ein politisches Finanzierungsinstrument über Steuermittel, vielmehr spielen die Banken, allen voran die regionalen Mittelstandsbanken eine grosse Rolle, ebenso Konzerne, die ihre Gewinne in Investitionen in die eigene nachhaltig innovative Wirtschaft umwandeln und einsetzen könnten.

Habt ihr eine Meinung dazu? Dann teilt diese gerne mit mir auf LinkedIn.

Nachhaltigkeit im Immobiliensektor

Nachhaltigkeit im Immobiliensektor

„Bald ist 2030/2035 – Zeit für große Veränderungen im Immobiliensektor!

Wir stehen vor der Herausforderung, die energetische Modernisierung von Millionen von Wohn- und Gewerbeimmobilien voranzubringen. Banken, Investoren und Immobilienmakler spielen dabei eine besondere Rolle. Mit der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie im Rücken müssen wir gemeinsam die energetischen Schätze in unseren Gebäuden heben und in eine nachhaltige Zukunft investieren. Davon profitiert auch die Baubranche und das Handwerk – Arbeitsplätze werden geschaffen oder erhalten. Es ist an der Zeit, Finanzierungslösungen zu finden, Kunden zu beraten und zu unterstützen sowie zusammenzuarbeiten, um unsere Energieeinsparziele zu erreichen. Machen wir die Zukunft energieeffizient und nachhaltig – für ein besseres Morgen! 💡🌱

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Artikel zum 1. Mai 2024

Es ist der 1. Mai 2024, seit April 1919 ist es der ‚Tag der Arbeit‘. in Deutschland. Es ist ein Feiertag politischen Ursprungs, zu Ehren der Arbeiterbewegung, die sich für einen geregelten Acht-Stunden-Tag einsetzten. Für viele ist Arbeit eine Selbstverständlichkeit. Das ist es aber nicht. Im Grundgesetzt ist das Recht auf Arbeit geregelt, jedoch ist die Attraktivität des Standortes Deutschland für Unternehmen wichtig, um Arbeit weiterhin anbieten zu können. Wir sollten heute auch darüber nachdenken, wie wir in Deutschland Arbeit erhalten können.

Die Stimmung und Aussichten haben sich im Vergleich zu 2023 nicht geändert.
Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer und das Allianz Risk Barometer bestätigen das. Eine rückläufige Stimmung des mittelständischen Geschäftsklima ist besorgniserregend. Auch unter Großunternehmen ist eine ähnliche Stimmungsverschlechterung zu verzeichnen. Positive Signale, wie kräftig steigende Reallöhne und anziehende Konsumausgaben lassen auf ein moderates Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr hoffen. Unternehmensinvestitionen, begünstigt durch Zinsrückgang wirken stabilisierend auf das Wirtschaftswachstum.
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