Allgemein

Der Zustand der Solarindustrie – eine Betrachtung.

Ist der Zustand der Solarindustrie in Deutschland (wie im Artikel unten beschrieben) bezeichnend für den Status zur nachhaltigen Transformation in Deutschland und Europa insgesamt? Welche Fragen stehen zentral – finanziell-wirtschaftliche oder nachhaltig-wirtschaftliche, beide?

„Als Finanzierungsinstrument leistet der Klima- und Transformationsfonds einen zentralen Beitrag zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele Deutschlands. Für die Förderung der Energiewende, des Klimaschutzes und der Transformation sollen von 2024 bis 2027 insgesamt 211,8 Milliarden Euro zur Verfügung stehen“ so schreibt die Bundesregierung zum KTF-Sondervermögen im August 2023. Nachdem das Bundesverfassungsgericht am 15. November 2023 das Zweite Nachtragshaushaltsgesetz 2021 für verfassungswidrig erklärt hat, dürfen 60 Mrd. Euro Kreditermächtigungen aus dem Jahr 2021 nicht einfach „umverteilt“ werden.

Das ist richtig, jedoch stellt sich direkt die Frage, wie Deutschland und Europa wirtschaftlich und geo-politisch Schritt halten wollen mit Wirtschaftsmächten, die mit hoch-subventionierten Gütern den europäischen Markt ‚überschwemmen‘. Protektionismus mit hohen Einfuhrsteuern könnte ein probates Mittel zur Abwehr dafür sein, was zu Dumpingpreisen von China angeboten wird (wir erinnern uns an den Zerfall der Solarindustrie in Deutschland 2012). Neben EU-Strafzöllen ist es wichtig, die unten angesprochenen finanziellen Anreize für die eigene Industrie, vor allem Mittelständlern in der Produktion, sowie für den Konsumenten im Einkauf zu schaffen! Der KTF ist nur ein politisches Finanzierungsinstrument über Steuermittel, vielmehr spielen die Banken, allen voran die regionalen Mittelstandsbanken eine grosse Rolle, ebenso Konzerne, die ihre Gewinne in Investitionen in die eigene nachhaltig innovative Wirtschaft umwandeln und einsetzen könnten.

Habt ihr eine Meinung dazu? Dann teilt diese gerne mit mir auf LinkedIn.

Nachhaltigkeit im Immobiliensektor

Nachhaltigkeit im Immobiliensektor

„Bald ist 2030/2035 – Zeit für große Veränderungen im Immobiliensektor!

Wir stehen vor der Herausforderung, die energetische Modernisierung von Millionen von Wohn- und Gewerbeimmobilien voranzubringen. Banken, Investoren und Immobilienmakler spielen dabei eine besondere Rolle. Mit der EU-Gebäudeeffizienzrichtlinie im Rücken müssen wir gemeinsam die energetischen Schätze in unseren Gebäuden heben und in eine nachhaltige Zukunft investieren. Davon profitiert auch die Baubranche und das Handwerk – Arbeitsplätze werden geschaffen oder erhalten. Es ist an der Zeit, Finanzierungslösungen zu finden, Kunden zu beraten und zu unterstützen sowie zusammenzuarbeiten, um unsere Energieeinsparziele zu erreichen. Machen wir die Zukunft energieeffizient und nachhaltig – für ein besseres Morgen! 💡🌱

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Artikel zum 1. Mai 2024

Es ist der 1. Mai 2024, seit April 1919 ist es der ‚Tag der Arbeit‘. in Deutschland. Es ist ein Feiertag politischen Ursprungs, zu Ehren der Arbeiterbewegung, die sich für einen geregelten Acht-Stunden-Tag einsetzten. Für viele ist Arbeit eine Selbstverständlichkeit. Das ist es aber nicht. Im Grundgesetzt ist das Recht auf Arbeit geregelt, jedoch ist die Attraktivität des Standortes Deutschland für Unternehmen wichtig, um Arbeit weiterhin anbieten zu können. Wir sollten heute auch darüber nachdenken, wie wir in Deutschland Arbeit erhalten können.

Die Stimmung und Aussichten haben sich im Vergleich zu 2023 nicht geändert.
Das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer und das Allianz Risk Barometer bestätigen das. Eine rückläufige Stimmung des mittelständischen Geschäftsklima ist besorgniserregend. Auch unter Großunternehmen ist eine ähnliche Stimmungsverschlechterung zu verzeichnen. Positive Signale, wie kräftig steigende Reallöhne und anziehende Konsumausgaben lassen auf ein moderates Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr hoffen. Unternehmensinvestitionen, begünstigt durch Zinsrückgang wirken stabilisierend auf das Wirtschaftswachstum.
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GET ZERO! Nachhaltigkeitsstrategieberatung für Mittelstand und Banken

Laut einer aktuellen Studie von Bertelsmann-Stiftung und dem Institut für Mittelstandsforschung in Bonn vom 3. April 2024 sind die größten Herausforderungen für Mittelständler die Komplexität der Berichterstattung, die hohe Anzahl an Informationserfordernissen und mangelnde Erfahrung im Umgang damit. Zudem bereitet die Informationsbeschaffung aus der Wertschöpfungskette Probleme, und die Verhandlungsmacht von Großkunden gegenüber ihrer Zulieferer wird befürchtet.

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung eröffne dem Mittelstand aber auch Chancen, wie z.B. die Nutzung der Informationen zur Identifikation von Einsparpotenzialen, zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells sowie zur Aufdeckung von Innovationspotenzialen und der Bereitstellung dieser Informationen für Kreditgeber und Förderinstitute.
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Daten und Ratings zu ESG sind teuer und verbesserungswürdig – Eine Einordnung von GET ZERO!

Aus der BaFin-Studie: „Daten und Ratings zu ESG sind teuer und verbesserungswürdigDaten und Ratings zu ESG sind teuer und verbesserungswürdig“, lassen sich folgende Schlussfolgern ziehen: ESG-Ratings sind teuer, und die Datenqualität lässt zu wünschen übrig. Kapitalverwaltungsgesellschaften bemängeln hohe Kosten, unvollständige und qualitativ mangelhafte Daten, sowie die schlechte Vergleichbarkeit der Ratings. Die Reaktionszeit der Ratinganbieter auf Rückfragen wird ebenfalls als problematisch empfunden.

Die BaFin stellt grundlegend fest, dass eine zuverlässige Datengrundlage bei zukünftigen Berichts- und Transparenzpflichten unverzichtbar ist.

Meiner Meinung nach sind die folgenden Maßnahmen wichtig: […]

Nachhaltige Transformation bringt Wettbewerbsvorteile!

Johan Rockström bringt die Dringlichkeit einer nachhaltigen unternehmerischen Ausrichtung prägnant auf den Punkt – das Interview gibt es hier. In einer Zeit, in der die Klimakrise im Zentrum steht, ist die Fokussierung auf Innovation und Dekarbonisierung nicht nur ökologisch verantwortlich, sondern auch entscheidend für langfristigen wirtschaftlichen Erfolg. Das Beispiel der Automobilbranche und das globale Rennen um Elektrifizierung unterstreichen die Relevanz dieses Paradigmenwechsels. Und das gilt für die Gesellschaft ebenso wie für die Wirtschaft, Politik , Verwaltung und auch für jede(n) einzelne(n).
Viele Unternehmen fragen mich, was habe ich als Unternehmen davon mein Geschäftsmodell nachhaltig zu transformieren? Nun, schaut euch z.B. Tesla an. In einer Zeit in der deutsche Autobauer den elektrischen Antrieb noch belächelten und weiter auf fossile Brennstoffe setzten, setzte Tesla zu 100% auf Elektro und erarbeiteten sich so einen beispiellosen Wettbewerbsvorteil, den sie sogar als Exportprodukt nach Deutschland ausspielen. Genau das ist die richtige Denkweise! Unternehmen, die jetzt beginnen sich zu wandeln erarbeiten sich einen grossen Vorteil!

Die Zukunft wird durch das gemacht, was wir jetzt tun!

ESG Mittelstand Transformation

Schaffen wir das 1,5Grad Ziel noch?

Der „Global Stocktake“ zeigt, dass wir weit von den uns gesteckten Zielen entfernt sind. Nur der weitere Ausbau regenerativer Energien, eine signifikante Erhöhung der Energieeffizienzrate sowie der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wird helfen. Und dann muss das rigoros bei allen unterzeichnenden Ländern umgesetzt werden. Fraglich ist, wie? Sehen wir uns den neuen Ölstaat Guyana an, der auf riesigen Öl und Gas-Vorkommen sitzt. Ölkonzerne, wie z.B. ExxonMobil sehen darin ein Jahrhundert-geschäft. Der Konsum fossiler Brennstoffe steigt. Klimaschutzinteressen stehen anderen, vor allem wirtschaftlichen und geopolitischen interessen gegenüber. Wie ehrlich sind wir auf der COP28? Nun, es wird erstmals zur Abkehr von den fossilen Energien aufgerufen. Und, der Fonds für „Schäden und Verluste“ aus der Klimakrise ist aufgesetzt. Reiche Länder sollen in diesen Fonds einzahlen, damit arme Länder wenigstens einige Schäden ersetzt bekommen, die der Klimawandel bei ihnen anrichtet. Mehr war in Dubai nicht zu erwarten.
Was haltet ihr davon? Das würde ich gerne diskutieren.

cop stocktake climate terrainstitute

Lassen sich Banken zu viel Zeit bei der Bewertung von Klimarisiken in der Praxis der Kreditvergabe?

Wären Strafzinsen, wie von der EZB angedroht, angemessen oder sinnvoll?

Die Geschwindigkeit, mit der Banken Klimarisiken bei der Kreditvergabe bewerten, variiert, und es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob sie angemessen schnell handeln. Ist eine umfassendere Berücksichtigung von Klimarisiken notwendig, um langfristige finanzielle Stabilität zu gewährleisten? Gibt es Bedenken möglicher negativer Auswirkungen auf die Kreditvergabe an sich?

Die Frage einer Angemessenheit von Strafzinsen ist nicht leicht zu beantworten. Die Angemessenheit hängt von der wirtschaftlichen Situation, den Zielen der Zentralbank und anderen Faktoren ab. Es gibt unterschiedliche Meinungen darüber, ob Strafzinsen langfristig sinnvoll sind oder unerwünschte Nebeneffekte, z.B. einen Einfluss auf die Preisstabilität, haben könnten. In beiden Fällen ist es wichtig, eine ausgewogene und umfassende Perspektive einzunehmen und die langfristigen Auswirkungen auf die Finanzstabilität und die Wirtschaft zu berücksichtigen.

Für mich persönlich stellt sich in diesem Zusammenhang noch eine weitere Frage, und zwar wie Klima- und Umweltrisiken überhaupt von Banken bewertet werden? Verfügt z.B. der Mittelstand, der nicht berichtspflichtig ist, über alle relevanten Daten und können diese auch verifiziert an die Bank im gewünschten Format anliefern? Ist ein Nachhaltigkeitsbericht auch für diese Unternehmen das gewünschte Format? Erhalten diese Unternehmen überhaupt Kredite zur Finanzierung einer nachhaltigen Transformation, auch wenn ein Nachhaltigkeitsbericht noch nicht vorliegt?

Auf LinkedIn findet ihr hier den Beitrag, sowie den Artikel der Finanzmarktwelt.de zu diesem Thema.

#sustainablefinance #mittelstand #bvmw #hansenetworks

Die Zukunft wird durch das gemacht, was wir jetzt tun.

Die Zukunft wird durch das gemacht, was wir jetzt tun.

Ein Aufruf an alle, um Erfolgsgeschichten zu teilen!

Die Zukunft wird durch das gemacht, was wir jetzt tun. Bei der Preisverleihung des Global Transition Award 2023 (durch das Handelsblatt in Zusammenarbeit mit Capgemini, right° und Techem) wurde wieder einmal bestätigt wie wichtig es ist, positive Geschichten zu erzählen und diese auch zu würdigen! Die inspirierenden #Erfolgsgeschichten der Preisträger haben mich davon überzeugt, dass es noch zahlreiche weitere Geschichten anderer Unternehmen gibt, die wir gemeinsam teilen und diskutieren sollten!

Aktuell begegnen uns zahlreiche Berichte über die Folgen gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Herausforderungen, geopolitischer Unsicherheiten und den vermeintlich hohen Kosten einer nachhaltigen Transformation. Doch anstatt Unsicherheit zu säen, sollten wir Unternehmen und Einzelpersonen Hoffnung schenken und sie dazu ermutigen, mutig den ersten Schritt in Richtung Veränderung zu machen. Es ist an der Zeit, anzufangen und etwas zu bewirken.

Und das geht über das Teilen von positiven Geschichten! Und wo geht das besser als hier bei #LinkedIn?

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